21. November 2022

HAFL unterstützt Bio-Produzenten im Freiburger Seeland

Zollikofen BE - Die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) engagiert sich im Rahmen eines Projekts der regionalen Entwicklung für die Bio-Produzenten im Freiburger Seeland. Deren Produkte sollen an einem Ort beschafft werden können.

Die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften an der Berner Fachhochschule (BFH) engagiert sich im Rahmen eines vom Bund und vom Kanton Freiburg unterstützten Projekts der regionalen Entwicklung (PRE-Projekt) für die Bio-Produzenten im Freiburger Seeland. Die HAFL habe nicht lange gezögert, der Anfrage nach Begleitung des Projekts nachzukommen, erläutert Lorenz Probst, Co-Leiter Entrepreneurship Office BFH & Projektleiter HAFL, in einem Interview auf dem Portal des Verbands des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels. Das Projekt wird vom Trägerverein PRE BioGemüse Seeland geleitet. In ihm haben sich Produzenten und Produzentenorganisationen aus dem Kanton Freiburg zusammengeschlossen. 

Im Rahmen des Projekts haben die Teilnehmenden die B2B PRE Bio Gemüse Seeland GmbH gegründet. Sie werde unter einer noch zu definierenden Marke auftreten, erläutert Probst im Interview. Das Geschäftsmodell des neuen Unternehmens sieht die Möglichkeit vor, regionale Bio-Produkte an einem einzigen Ort zur Verfügung zu stellen. Es solle also eine „onestop shopping experience“ eingerichtet werden, sagt Probst. 

Für die damit verbundene Digitalisierung von Geschäftsprozessen spannt die HAFL mit Frutico zusammen. Die von der Deep Impact AG aus Winterthur entwickelte digitale Lösung ist für Handelsunternehmen, Vertriebsgemeinschaften sowie Produzenten mit eigenem Vertrieb in der Gemüse- und Früchtebranche konzipiert. „Wir haben eine Plattform gesucht, in der wir bereits eine hohe Expertise für unsere Branche erkennen konnten“, erklärt Probst. „Eine generische e-commerce-Lösung hat uns weniger interessiert.“ hs 

Zurück

Beitrag teilen

Könnte dich auch interessieren

  • Dienstleistungen belasten Ergebnis der BKW

    22. März 2024

    Dienstleistungen belasten Ergebnis der BKW

    Bern - Die BKW hat 2023 einen Umsatz von 4,6 Milliarden und einen Reingewinn von 488 Millionen Franken erzielt. Das sind trotz deutlicher Rückgänge die zweitbesten Ergebnisse überhaupt. Die Dienstleistungen haben bei einem Umsatz von 1,8 Milliarden einen Verlust von 40 Millionen Franken erzielt.

  • 
So könnte die Solaranlage in Adelboden Schwandfäl aussehen. Visualisierung: BKW

    05. Dezember 2023

    BKW plant sechs alpine Solaranlagen

    Bern - BKW will sechs alpine Solaranlagen mit einer Produktion von knapp 100 Gigawattstunden Strom errichten. Für drei Anlagen liegt die Genehmigung der Gemeinden vor. Die Anlagen sollen dank weniger Stützen durchgängiger für Tiere werden. Der Stromversorger drängt auf einen Ausbau der Netze.