November 03, 2023

Berner Fachhochschule gründet Institut für digitale Gesundheit

Bern - Die Berner Fachhochschule richtet ein neues Institut ein, bei dem es um patientenzentrierte digitale Gesundheit geht. Es soll mit Akteuren aus Industrie, Forschung und Gesundheitsversorgung sowie mit Betroffenen digitale Gesundheitslösungen entwickeln.

Die Berner Fachhochschule (BFH) gründet ein neue Institut für Patient-centered Digital Health. Es ist im Bereich der Medizininformatik angesiedelt und soll patientenzentrierte digitale Lösungen für das Gesundheitsmanagement entwickeln. So sollen Erkrankte etwa beim Selbstmanagement und der Kommunikation mit den Leistungserbringern unterstützt werden. Ziel ist es, gemeinsam mit Akteuren aus der Industrie, Forschung und Gesundheitsversorgung sowie Betroffenen daran zu arbeiten.

„Es geht darum, mit Patient:innen Lösungen zu entwickeln, von denen sie bei ihrem Gesundheitsmanagement profitieren können“, wird Prof. Kerstin Denecke in einer Medienmitteilung zitiert. Sie leitet das neue Institut gemeinsam mit Prof. Serge Bignens, der bisher dem Institut für Medizininformatik der BFH vorstand. Durch die neuen Technologien und digitalen Lösungen sollen Patientinnen und Patienten in die Lage versetzt werden, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Wie Bignens betont, sei mit der zunehmenden Nutzung von Gesundheitsdaten und deren Erhebung in digitalen Gesundheitslösungen „der Schutz von Patientendaten von grösster Bedeutung“. Deshalb lege das Institut einen Schwerpunkt auf die Entwicklung sicherer Technologien. Erste Projekte mit einem starken patientenzentrierten Fokus sind bereits begonnen worden. So wurde etwa eine mobile App für Angehörige von Erkrankten entwickelt; ein weiteres Projekt konzentriert sich auf suizid-gefährdete Menschen und deren Angehörige. ce/mm

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