December 13, 2022
Meyer Burger arbeitet mit Forschungsinstituten an neuer Solartechnologie
Thun BE - Meyer Burger hat mehrjährige Vereinbarungen mit dem CSEM, dem Helmholtz-Zentrum Berlin, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme und der Universität Stuttgart geschlossen. Ziel ist es, Solarmodule der nächsten Generation zu entwickeln.
Die Meyer Burger Technology AG mit Sitz in Thun hat mit verschiedenen Forschungseinrichtungen mehrjährige Vereinbarungen zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Solarenergie abgeschlossen. Zusammen mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique in Neuenburg (CSEM), dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg im Breisgau (ISE) und dem Institut für Photovoltaik an der Universität Stuttgart (ipv) will der Hersteller von Solarzellen und -modulen Tandemsolarzellen erforschen und Solarmodule mit einem deutlich höheren Energieertrag entwickeln, heisst es in einer Medienmitteilung.
Demnach will Meyer Burger die industrielle Fertigung von Solarzellen mit Wirkungsgraden von über 30 Prozent erreichen. Dazu hat das Unternehmen die Perowskit-Technologie als einen zentralen Meilenstein in seiner Innovation-Roadmap definiert.
Erste Erfolge hat Meyer Burger bereits in Zusammenarbeit mit dem CSEM erzielt und einen Wirkungsgrad von 29,6 Prozent für eine 25 Quadratzentimeter grosse Perowskit-Tandemsolarzelle erreicht. Das HZB hat sogar weltweit führende Rekordwirkungsgrade von über 31 Prozent für Labor-Tandemsolarzellen in Kombination von Heterojunction und Perowskit erreicht.
„Nur mit einem schlagkräftigen Team kann es gelingen, die Perowskit-Halbleiter in ein nachhaltiges und wettbewerbsfähiges Produkt zu überführen. Meyer Burger kommt dabei eine Schlüsselrolle in Europa zu, weil das Unternehmen eine langfristige Vision verfolgt, die aktuelle Forschung mit Massenfertigung vereint“, wird Michael Saliba, Direktor des Instituts für Photovoltaik der Universität Stuttgart, in der Medienmitteilung zitiert. ko
You might also be interested in
- Pretty Good erhält Berner Nachhaltigkeitspreis
September 09, 2024
Pretty Good erhält Berner Nachhaltigkeitspreis
Bern/Langnau i.E. BE - Pretty Good hat den Hauptpreis des diesjährigen Berner Nachhaltigkeitspreis erhalten. Das Emmentaler Start-up bringt reparierte Konsumgüter wieder in den Wirtschaftskreislauf ein. Sieben weitere Projekte wurden ebenfalls ausgezeichnet.
April 06, 2023
MinimalTools sucht Praxispartner für KI-gestütztes Marktmonitoring
Bern/Rotkreuz ZG - MinimalTools und das Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern entwickeln ein auf Künstliche Intelligenz (KI) gestütztes Werkzeug für Marktmonitoring. Für das Austesten des von Innosuisse geförderten Projekts sucht das Berner Start-up noch bis Ende April Praxispartner.