January 16, 2023
Simatec entwickelt Antrieb für die Medizintechnik
Wangen a. Aare BE - Simatec will die Abgabetechnik seiner Gasentwicklungszelle auch für die Medizintechnik nutzbar machen. Entsprechende Ansätze und Prototypen haben bereits das Interesse von Pharmafirmen in Europa und den USA geweckt.
Die simatec ag will ihr Antriebssystem mit der Technologie der Gasentwicklungszelle auch für die Medizintechnik nutzbar machen. Dazu hat die Innovationsabteilung simaX des Berner Hightech-Unternehmens Ansätze und Prototypen entwickelt. Sie seien laut einer Mitteilung von simatec bei „namhaften Pharmafirmen aus Europa und den USA“ bereits auf grosses Interesse gestossen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Elastomerpumpen oder federbetätigten Infusionssystemen könne mit der Abgabetechnik einer Gasentwicklungszelle die Injektionsmenge präziser und zuverlässiger dosiert werden, erklärt das auch in Deutschland und den USA mit Tochtergesellschaften tätige Berner Unternehmen. Die Zelle nutzt elektrochemische Prinzipien zur Erzeugung von Wasserstoff. Die erforderliche Menge wird über einen Entladungswiderstand reguliert.
Als weitere Vorteile der Zelle von der Grösse einer Hörgerätebatterie streicht simatec die kostengünstige Bauweise und den geringen CO2-Fussabdruck des Antriebssystems heraus. Laut Marc Beutler, Innovationsmanager im simaX-Team, bestätigten die „vielversprechenden Entwicklungsansätze" des Unternehmens, „dass die Technologie der Gasentwicklungszelle für die Medizinaltechnik ein wichtiger Fortschritt sein wird“. hs
You might also be interested in
- Berner Forschende erklären Herz auf Planet Pluto
April 19, 2024
Berner Forschende erklären Herz auf Planet Pluto
Bern/Genf/Tucson - Ein Team unter der Leitung der Universität Bern und von Mitgliedern des Nationalen Forschungsschwerpunkts PlanetS hat zwei Dinge geklärt: wie die riesige herzförmige Struktur auf Plutos Oberfläche entstanden ist und dass es dort wohl doch keinen unterirdischen Ozean gibt.
October 04, 2023
Nur eine Minderheit der Haushalte ernährt sich nachhaltig
St.Gallen/Bern - Rund 11 Prozent der Schweizer Haushalte richtet die Ernährung an den planetarischen Gesundheitszielen aus. Dies zeigt eine Studie unter Mitwirkung der Universität St.Gallen und Berner Forschenden. Sie wurde anhand von Kassenbondaten beim Einkauf von Lebensmitteln erstellt.