29 août 2023

Fairtiq gewinnt Vorausscheidung in Dänemark

Bern/Kopenhagen - Dänemark will sein Bezahlsystem für den öffentlichen Verkehr digitalisieren. Fairtiq hat sich dafür als einer von nur vier Anbietern qualifiziert. Das Berner Unternehmen hat eine digitale Anwendung für die nahtlose Nutzung von Bussen, Zügen, U-Bahnen und Stadtbahnen entwickelt.

Dänemark plant, sein Bezahlsystem für den gesamten öffentlichen Verkehr zu digitalisieren, erläutert Fairtiq in einer Mitteilung. Das 2016 gegründete Berner Unternehmen hat sich aus einer Gruppe von insgesamt elf Bewerbern als einer von nur vier Anbietern für entsprechende Lösungen qualifiziert. Der neue Rahmenvertrag sieht Software-as-a-Service-Leistungen im Wert von maximal 53 Millionen Euro vor.

Bereits im April war Fairtiq gemeinsam mit vier weiteren Firmen aus insgesamt 21 Unternehmen für Ausschreibungen im Wert von maximal 67 Millionen Euro zugelassen worden. Für beide Rahmenverträge hat sich neben Fairtiq nur ein einziger weiterer, in der Mitteilung namentlich nicht genannter Bewerber qualifiziert. „Der neue Rahmenvertrag beweist einmal mehr, wie stark Fairtiq aufgestellt ist, wenn es darum geht, das Ticketing im öffentlichen Verkehr zu digitalisieren und für alle einfacher zu machen“, wird Gian-Mattia Schucan, Gründer und Co-CEO von Fairtiq, in der Mitteilung zitiert. In der digitalen Anwendung von Fairtiq werden Beginn und Ende einer Fahrt jeweils mit einem Wisch auf dem Bildschirm des Smartphones signalisiert.

Die App des Berner Unternehmens erkennt die vom Nutzenden gefahrene Strecke und rechnet sie am Folgetag automatisch ab. Dabei wird jeweils der günstigste passende Tarif zugrunde gelegt. So stellt die Anwendung beispielsweise sicher, dass für mehrere Einzelfahrten kein höherer Gesamtpreis als der Preis für die entsprechende Tageskarte anfällt. Derzeit wird Fairtiq bereits flächendeckend im öffentlichen Verkehr in der Schweiz und in Liechtenstein sowie in Teilen Frankreichs, Deutschlands und Österreichs genutzt. ce/hs

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