13 septembre 2023
Heizungssteuerung von Yuon Control spart 20 Prozent Energie
Oberburg BE/Luzern - Forschende der Hochschule Luzern haben gezeigt, dass die selbstlernende, vorausschauende Heizungssteuerung des Berner Start-ups Yuon Control durchschnittlich 20 Prozent Energie und damit CO2 spart. Sie ist in allen Typen von Wohngebäuden einsetzbar.
Die Hochschule Luzern hat nachgewiesen, dass die Heizungssteuerung Yuon ONE des Start-ups Yuon Control aus Oberburg den Verbrauch von Heizenergie um durchschnittlich 20 Prozent reduziert. Yuon Control und die Hochschule Luzern arbeiten laut einer Medienmitteilung an einem Projekt, das die Grundlagen für eine effiziente und intelligente Regelung Grundlagen für eine effiziente und intelligente Regelung für Heizsystemen schaffen soll. Es wird von der Agentur für Innovationsförderung Innosuisse gefördert.
Yuon Control AG hat eigenen Angaben zufolge mit Yuon ONE eine vorausschauende, selbstlernende Heizungssteuerung entwickelt, die dabei hilft, intelligenter zu heizen und Kosten zu sparen. Damit sei sie auch in der Lage, die Auslastung in Fernwärmenetzen zu optimieren.
Die Forschungsgruppe Assessment unter der Leitung von Professor Dr. Philipp Schütz am Kompetenzzentrum für Thermische Energiespeicher der Hochschule Luzern hat das in sieben Gebäuden in den Regionen Bern und Luzern überprüft, vom nur mässig isolierten Haus aus den 70er-Jahren bis zum modernen Minergiehaus. Dabei wurde die Heizung abwechselnd zwei Wochen lang mit dem Yuon-Steuerungsgerät und mit einem traditionellen Steuerungsgerät ohne Optimierung reguliert. Die Probanden hätten über die Yuon App während Abwesenheiten die Heizung abgestellt. Dadurch seien die Einsparungen sogar auf 23 Prozent gesteigert worden, heisst es. Zugleich wurde in allen Gebäudetypen eine Senkung der CO2-Emissionen festgestellt.
Demnach eignet sich Yuon ONE für Neu- und Altbauten, unabhängig vom Heizungstyp und Gebäudealter. Eine auf Maschinellem Lernen basierende Software berücksichtigt die jeweiligen Gebäudeeigenschaften wie Wärmekapazität, passive Solarerträge und Dichtheit. „Die Innovation besteht darin, dass das System automatisch das Verhalten des Gebäudes, seine thermischen Eigenschaften erlernt“, wird Dr. Sebastian Hersberger, Co-CEO von Yuon, zitiert. Zudem beziehe das System die Wetterprognose von MeteoSwiss ein. ce/heg
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