02 mars 2023

Venture Fellow der Universität Bern erhält BRIDGE-Förderung

Bern - Florence Olivia von Gunten und ihr Start-up YLAH haben einen Proof of Concept-Grant des BRIDGE-Programms in Höhe von 130'000 Franken erhalten. Er wird von Innosuisse und dem Schweizerischen Nationalfonds vergeben. Damit kann das Jungunternehmen seine Online-Psychotherapie im Markt testen.

Florence Olivia von Gunten von der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern ist im Rahmen des Programms BRIDGE ein Proof of Concept (PoC) Grant in Höhe von 130'000 Franken zugesprochen worden. Die beiden auslobenden Organisationen, der Schweizerische Nationalfonds und Innosuisse, vergeben diese Förderung „an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung“ und wollen damit die Anwendung wissenschaftlicher Entdeckungen zum Nutzen der Gesellschaft und der Wirtschaft unterstützen.

Wie die Universität Bern meldet, ermöglicht es der BRIDGE-Grant Florence Olivia von Gunten und ihrem Start-up YLAH, den Prototypen ihres Online-Therapieprodukts im Markt zu testen und seine Entwicklung voranzutreiben. Damit sollen etwa Psychotherapien auch ausserhalb der persönlichen Sitzungen online fortgeführt werden können.

Sébastien Hug, der Leiter des Innovation Office an der Hochschule, verbucht diese Förderung auch als Erfolg seiner Kolleginnen und Kollegen: „Es scheint, dass sich unsere BRIDGE-spezifischen Coachings bisher ausgezahlt haben“, so Hug in einer Mitteilung auf LinkedIn. „Bei den vergangenen drei BRIDGE-Ausschreibungen haben drei Forschende der Universität Bern einen BRIDGE PoC Grant erhalten, während in den 21 BRIDGE PoC-Ausschreibungen seit 2016 nur ein Grant an Antragstellende der UniBE vergeben wurde!“

Ausserdem gehört Florence Olivia von Gunten mit drei Kollegen zu den ersten vier Venture Fellows der Universität Bern. Sie wurden im März 2022 durch das Innovation Office vergeben. Im Januar 2023 konnte das von der Psychologin gegründete Start-up YLAH eine Frühfinanzierungsrunde erfolgreich abschliessen. Im selben Monat begann die Privatklinik Wyss eine Zusammenarbeit mit YLAH. mm

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