11. Juli 2023
Berner Institutionen gründen Netzwerk zur Unterstützung für Start-ups
Bern - Eine neu gegründete Stiftung namens Deep Tech Switzerland unterstützt Start-ups in Bern und darüber hinaus. Mit einem Fonds will sie bei der Finanzierung helfen sowie wichtige Kontakte und Wissen vermitteln.
Die neu gegründete Stiftung Deep Tech Switzerland mit Sitz in Bern möchte Jungunternehmen in Bern sowie schweizweit bei der Kommerzialisierung ihrer Technologien unterstützen. Einem Bericht der „Berner Zeitung" zufolge plant sie dafür, einen Fonds aufzusetzen. Dieser soll die Finanzierung während der Industrialisierungsphase der Produkte sicherstellen. Ausserdem soll es einen Preis mit einer Dotierung in Höhe von 250‘000 Franken geben.
Hintergrund der neuen Stiftung ist, dass es zwar viele Neugründungen gibt, die meisten davon aber scheitern, weil betriebswirtschaftliches Wissen fehlt. So gibt es zwar viele „operativ vielversprechende“ Jungunternehmen. Neun von zehn scheiterten aber, weil ihnen der Fokus aufs Geschäftliche sowie eine unternehmerische Kultur fehlen. Diese will die Stiftung helfen aufzubauen sowie ein Netzwerk bieten.
Gleichzeitig wollen die neun Gründungsmitglieder Bern als Standort für Start-ups voranbringen. Denn Bern liegt einer Studie des Vergleichsportals Hellosafe zufolge auf Platz 6 der besten Schweizer Städte für Jungunternehmen. Vor Bern liegen Zürich, Lausanne, Genf, Zug und Basel.
An der Stiftung beteiligen sich dem Medienbericht zufolge alle wichtigen Institutionen für junge Techfirmen in der Region. Dazu gehören die Innovations-Coachs von be-advanced, die Berner Fachhochschule (BFH), die Universität Bern, das Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM, die Risikokapitalgeber von Privilège Ventures, die Swiss Factory Group, aber auch die Standortförderung des Kantons Bern und die Stiftung für technische Innovation und der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne. ce/ko
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