31. Oktober 2023
Compremium führt Studie an der Charité durch
Muri BE - Compremium führt eine Studie zum Einsatz seines Messgeräts CPMX1 im Zusammenhang mit dem Kompartmentsyndrom durch. Dabei arbeitet das Berner Start-up mit der Berliner Charité zusammen. In den USA ist CPMX1 bereits zugelassen und soll auch von der NASA eingesetzt werden.
Das Berner Start-up Compremium arbeitet im Rahmen einer neuen Studie mit der Charité in Berlin zusammen, wie aus einer Mitteilung bei LinkedIn hervorgeht. Dabei geht es um den Einsatz des nicht-invasiven Venendruckmessgeräts CPMX1 von Compremium bei Patientinnen und Patienten, die ein erhöhtes Risiko für ein Kompartmentsyndrom haben. Ein Kompartmentsyndrom kann beispielsweise nach einem Knochenbruch entstehen. Dabei lagert sich eine Flüssigkeit in bestimmten Muskelgruppen ein und führt zu Schwellungen sowie starken Schmerzen.
Im Rahmen der Studie sollen Körperteile, bei denen ein Risiko für ein Kompartmentsyndrom besteht, über einen Zeitraum von acht Stunden mit dem CPMX1 überwacht werden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse dürften die medizinische Praxis „erheblich voranbringen”, wird Tobias Gehlen, Sektionsleiter Fuss- und Sprunggelenk an der Charité, in der Mitteilung zitiert.
Mit der Studie in Berlin will Compremium auch der Zulassung seines Geräts in Europa näherkommen. In den USA ist CPMX1 bereits zugelassen. Dort arbeitet das Start-up auch mit der Raumfahrbehörde NASA zusammen. Diese will CPMX1 ab 2024 bei Weltraummissionen zum Mond und zum Mars einsetzen. CPMX1 soll dazu dienen, die Gesundheit der Astronauten während langer Flüge in der Schwerelosigkeit sicherzustellen. Die ersten Geräte an die NASA hat Compremium Anfang Oktober ausgeliefert, wie aus einem Bericht bei LinkedIn hervorgeht. ce/ssp
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