05. Dezember 2022
Erster Jahrgang schliesst bifakultäres Pharmaziestudium in Bern ab
Bern - Die Universität Bern bietet seit 2020 ein bifakultäres Pharmaziestudium an. Dabei werden im Bachelor Grundlagen in Naturwissenschaft, Biomedizin und Pharmazeutik vermittelt. Der praxisorientierte Master bereitet auf die Prüfung vor. Die ersten 22 Studierenden haben diese nun absolviert.
Der 2020 von der Universität Bern eingerichtete Vollstudiengang Pharmazie soll dem Mangel an Apothekerinnen und Apothekern in der Schweiz entgegenwirken, schreibt die Universität Bern in einer Mitteilung. Ihr bifakultärer Studiengang ist als Brücke zwischen Naturwissenschaften und Medizin konzipiert. Im Herbst dieses Jahres haben die ersten 22 Studierenden erfolgreich ihre Prüfung in Pharmazie abgelegt.
Als „schweizweit einzigartig“ streicht die Universität Bern in der Mitteilung den Aufbau ihres Studiengangs heraus. Im Bachelorstudim an der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät werden den Absolvierenden naturwissenschaftliche, biomedizinische und pharmazeutische Grundlagen vermittelt. Das stark praxisorientierte Masterstudium an der Medizinischen Fakultät bereitet auf die Eidgenössische Prüfung vor.
Der erfolgreiche Abschluss des ersten Jahrgangs zeige, „dass dieser bifakultäre Studiengang mit einem Schwerpunkt in medizinischer Grundversorgung nicht nur attraktiv ist, sondern auch die eidgenössischen Vorgaben vollständig erfüllt“, wird Christian Leumann, Rektor der Universität Bern, in der Mitteilung zitiert. Auch beim Apothekerverband Bern kommt den neue Studiengang gut an: „Wir Berner Apothekerinnen und Apotheker schätzen in erster Linie, dass das Pharmazie-Masterstudium wieder in Bern absolviert werden kann“, erläutert Mark Kobel, Präsident des Apothekerverbandes des Kantons Bern, in der Mitteilung. „Dank der lokalen Nähe können wir den Studierenden attraktive Praktikumsstellen in den Berner Apotheken anbieten und so direkt vom Einfluss der Universität auf die tägliche Praxis profitieren.“ hs
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