Forschende arbeiten an Zwischennutzungen von Gebäuden

Forschende am Institut für Holzbau, Tragwerke und Architektur (IHTA ) der Berner Fachhochschule haben sich laut einer Medienmitteilung mit Partnern aus der Wirtschaft für das Forschungsprojekt àDisposition zusammengeschlossen. Im Projektzeitraum bis Juni 2025 soll ein modularer Baukasten für Raummodule und Innenausbauten entstehen.

Die ersten vier Prototypen werden anhand von digitalen Plänen im Dispo in Nidau errichtet. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Fabrikhalle, die heute von Kreativen, Kultur- und Gewerbetreibenden multifunktionell genutzt wird. Ziel ist die Veranschaulichung, Untersuchung und Verbesserung verschiedener  Modullösungen. Basierend auf einem Konfigurator werden „unterschiedliche Systeme, Verbindungselemente und Segmentformen“ untersucht. Aus den Tests lassen sich in kurzer Zeit „vielversprechendste Strategien für ein leichtes, wiederverwendbares und einfach rekonfigurierbares, modulares System“ ableiten und darstellen, heisst es.

Zur Erreichung der Klimaziele rücken einfache und nachhaltige Zwischennutzungen in den Fokus. Nach Angaben der Hochschule müssen die dafür geeigneten modularen Einbauten verschiedenen Anforderungen gerecht werden. So soll die Konstruktion für Laien auf- und abbaubar sein. Als weitere Aspekte werden Flexibilität sowie gute Transport- und Lagereigenschaften genannt. Die Forschenden nehmen auch die Anforderungen an Wärme- und Dämmschutz in den Blick, bei der die Ausstattung der Module eine Rolle spiele.

Das Projekt wird von Innosuisse gefördert, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung. Mit von der Partie sind C2 Beat Cattaruzza GmbH, Beer Holzbau, Pius Schuler, Prona und Bauart Architekten und Planer. ce/heg