30. August 2022

UBS arbeitet mit Climeworks und neustark zusammen

Zürich/Bern - UBS hat mit den beiden Schweizer Cleantech-Unternehmen Climeworks und neustark eine Vereinbarung getroffen: Während der kommenden 13 Jahre werden sie für die Grossbank insgesamt 39'500 Tonnen CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre entfernen.

Die UBS ist mit Climeworks und neustark eine langfristige Zusammenarbeit eingegangen. Die beiden Cleantech-Unternehmen sollen laut Medienmitteilung der UBS für das Bankhaus insgesamt 39'500 Tonnen CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre entfernen. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von 13 Jahren. Sie soll Climeworks und neustark Planungssicherheit geben und einen Beitrag zum Netto-Null-Ziel der UBS bis 2025 liefern.

Sowohl Climeworks als auch neustark sind Ausgliederungen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Beide widmen sich der dauerhaften Entfernung von CO2 aus der Luft, aber mit je unterschiedlichen Methoden.

Climeworks mit Sitz in Zürich zählt mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Milliarde Franken mittlerweile zu den sogenannten Einhörnern. Das Unternehmen scheidet in seiner mit erneuerbaren Energien in Island betriebenen Anlage Orca CO2 aus der Luft ab. Anschliessend wird es mit der Carbfix-Methode für Tausende von Jahren unterirdisch in Basaltgestein gespeichert. Orca ist die grösste Anlage zur CO2-Abscheidung und -speicherung der Welt.

Neustark aus Bern speichert das der Luft entnommene CO2 dauerhaft in Recyclingbeton. Das so angereicherte Betongranulat erlaubt die Reduktion des Zementanteils in Frischbeton und verbessert dessen Klimabilanz um etwa 10 Prozent. Damit ermöglicht neustark die Produktion des gemäss eigenen Angaben klimafreundlichsten Betons der Schweiz.

„Mit dieser Verpflichtung zeigt UBS ihre Vorreiterrolle im Bereich des Klimaschutzes und inspiriert hoffentlich andere, diesem Beispiel zu folgen“, wird Valentin Gutknecht, Mitgründer und Co-CEO von neustark zitiert. „Langfristige Abnahmeverträge sind eine wichtige Voraussetzung für die dringend erforderliche Ausweitung von Technologien zur Kohlendioxidabscheidung.“ mm

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