08. Januar 2024

LEM Surgical nimmt 22 Millionen Franken ein

Bern - Die LEM Surgical AG hat in einer Finanzierungsrunde der Serie B 22 Millionen Franken eingenommen. Mit dem frischen Geld will das Berner Start-up seine chirurgische Robotiklösung für die Einreichung bei der FDA in den USA vorbereiten.

Die LEM Surgical AG hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 22 Millionen Franken eingenommen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das Unternehmen für chirurgische Robotik mit Hauptsitz in Bern will die Kapitalspritze strategisch dafür verwenden, die Produktentwicklungsinitiativen von LEM Surgical voranzutreiben und die Einreichung zur Zulassung bei der amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittel-Kontrollbehörde Food and Drug Administration (FDA) in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 vorzubereiten.

LEM Surgical fokussiert auf die Entwicklung der nächsten Generation von robotergestützten Chirurgieplattformen. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Fähigkeiten der bestehenden Roboterplattformen für die Wirbelsäulenchirurgie zu verbessern, heisst es weiter.

„Unser Ziel ist es, die Erfahrung von Chirurgen, klinischen Teams und Krankenhäusern im Bereich der Roboterchirurgie zu revolutionieren“, wird Yossi Bar zitiert, Gründer und CEO von LEM Surgical. Die neue Finanzierung „unterstreicht das unerschütterliche Vertrauen unserer Investoren in den zukünftigen Erfolg unserer bahnbrechenden Technologie“.

Die Finanzierungsrunde war nach Angaben des Unternehmens stark überzeichnet und spiegelte das Vertrauen der Investoren in den differenzierten Ansatz von LEM Surgical wider. Beteiligt seien Investoren aus den Vereinigten Staaten und der Schweiz gewesen.

Das Unternehmen wurde 2021 von Professor Stefan Weber, CEO des Berner Medizintechnikunternehmens CAScination AG, und Yossi Bar, ehemaliger Forschungsdirektor des israelischen Unternehmens Mazor Robotics Ltd., gegründet. Zum Gründungsteam gehörten Marco Matulic (CTO bei der CAScination AG), Simon Michel, CEO der Ypsomed Group mit Sitz in Burgdorf BE, und Professor Andreas Raabe, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Inselspital Bern. ce/gba 

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