19 juillet 2023
Gaia Tech erhält Mittel für Pilotproduktion von Antioxidantien
Bern - Gaia Tech hat eine Frühfinanzierung in Höhe von 480'000 Franken erhalten. Damit will die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ihre Antioxidantien aus natürlichen Abfallstoffen auf den Markt bringen. Sie sollen in Kosmetik und Nahrungsmitteln Verwendung finden.
Gaia Tech, ein innovatives Unternehmen, das natürliche Antioxidantien aus landwirtschaftlichen Abfällen extrahiert, hat seine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Von SICTIC Business Angels, Venture Kick und der Stiftung STI erhielt die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ihrer Medienmitteilung zufolge in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 480'000 Franken.
Gaia Tech entwickelt Technologien, mit denen sich wertvolle Ressourcen aus Nebenprodukten der Agrar- und Ernährungswirtschaft, vor allem aus Nebenströmen der Verarbeitung von Oliven, erschliessen und vermarkten lassen. Die firmeneigene Extraktionstechnologie, die modular und skalierbar ist, wurde für ihre Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet.
In der Mitteilung wird der Leiter der biologischen Prüfungsabteilung eines Anbieters von Inhaltsstoffen mit den Worten zitiert, dies sei „die beste Antioxidantien-Technologie, die wir bisher getestet haben“. Anerkennung hat das Start-up zuletzt auch durch den Gewinn des De Vigier Awards erhalten. Diese Technologie bietet laut Dr. Enrico Tenaglia, dem Mitgründer und Leiter der Produktentwicklung, „nicht nur eine nachhaltige Lösung für landwirtschaftliche Abfälle, sondern auch eine neue Art hochwertiger Inhaltsstoffe für Hersteller von Kosmetik, Lebensmitteln, Haus- und Nutztierfutter“.
Als nächstes will sich Gaia Tech auf die Einrichtung von Pilotprojekten mit führenden Industriepartnern konzentrieren. Laut Samuel Bühlmann, Mitgründer und Leiter der Geschäftsentwicklung, wird es diese Frühfinanzierung ermöglichen, „unsere Lösung mit Kunden weiter zu validieren und sie für den Markteintritt in eine gute Form zu bringen“. ce/mm
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